Fripito: Geheimtipps für den Foto-Trip per App

Auf der photokina 2016, die vom 20. bis 25. September in Köln ihre Tore öffnet, präsentiert sich in der FUTUREZONE (Halle 9) die digitale Gründerszene aus der ganzen Welt. Fripito ist eines der Jungunternehmen, dass die photokina als ihre Plattform nutzt, um ihre für jeden Fotobegeisterten hilfreiche Foto-App den über 185.000 erwarteten photokina-Besuchern vorzustellen.

Wer mit der Kamera loszieht, entdeckt ein Land, eine Stadt oder Landschaft mit ganz anderen Augen. Damit einem dabei die besten Spots nicht verborgen bleiben, hat Jan Brezina die App „Fripito“ entwickelt. „Eine Art Tripadvisor für Fotografen“, wie es der Gründer beschreibt.

Jan Brezina, 41 Jahre alt, ist selbst professioneller Fotograf und kennt die Herausforderungen: „Im Netz findet man zwar jede Menge Informationen und Galerien mit Fotos, aber am Ende weiß man doch nicht, wo man seine Kamera am besten aufstellt.“ Jahrelang organisierte er Fotoreisen auf der ganzen Welt und teilte seinen Erfahrungsschatz mit seinen Kunden. In Zukunft, so sein Traum, soll jeder seinen persönlichen Berater einfach in der Hosentasche bei sich tragen.

Wo stellt man die Kamera am besten auf?

„Fripito richtet sich an ambitionierte Menschen, die wir inspirieren und bilden wollen”, sagt er. Die Idee: Professionelle Fotografen wählen die schönsten Plätze ihrer Heimat aus und liefern Bilder dazu. Sie geben etwa Tipps zum richtigen Equipment und welche Tageszeit sich am besten für das Motiv eignet. So sollen die Nutzer leicht ähnliche Ergebnisse erzielen und ihre Fähigkeiten verbessern können.

Die App selbst ist kostenlos, die Nutzer bezahlen nur für die einzelnen Locations, die sie auswählen. Auch für Fotografen lohnt sich das Modell: Sie können als Experten Inhalte zuliefern und damit Geld verdienen.

Größte Herausforderung war Benutzeroberfläche

Finanziert hat Jan Brezina seine Idee 2014 mit Crowdfunding-Kampagnen, 50.000 US-Dollar konnte er dafür einsammeln. Das siebenköpfige Team von „Fripito“ sitzt zum Teil in den USA, Las Vegas, zum Teil in der Tschechischen Republik, Prag. Acht Monate lang programmierte es an der ersten Version.

Die größte Herausforderung war die Benutzeroberfläche. „Als erstes Feedback bekamen wir von den Nutzern zu hören: Schöne App, aber wir haben keine Ahnung, wie sie funktioniert“, erinnert sich der Fripito-Chef. Eine bessere Version musste her. Auch heute arbeitet sein Team immer wieder an neuen Features. Geplant ist etwa eine GPS-Funktion, die den Nutzern mitteilt, wenn es zu ihrem Standort neue Bilder oder Infos gibt.

Mittlerweile wurde die App 45.000 Mal installiert. „Wir haben eine sehr starke Community“, sagt Jan Brezina. Jede Neuerung wird eifrig kommentiert. Die Kundschaft wächst momentan vor allem in den USA, nun soll der europäische Markt folgen. Schweden, Finnland und Deutschland sollen um Fotospots ergänzt werden.

Auf der photokina hofft Jan Brezina den Bekanntheitsgrad seiner App zu vergrößern. „Und natürlich halte ich die Augen auf nach Fotografen, die für uns arbeiten wollen.“

PIV – Startup Initiative: Förderer und Impulsgeber von Innovationen

Mit seiner Neuausrichtung PIV – WE ARE IMAGING und dem neuen Markenleitbild iNSIGHTS, iNTERACTION, iNSPIRATION und iMPULSE hat sich der Photoindustrie-Verband (PIV) unter anderem die Förderung von Innovationen von imagingrelevanten Startups auf die Fahnen geschrieben und wird damit noch stärker als Impulsgeber auftreten. PIV unterstützt Startups mit Informationen sowie wertvollem Know-how für die Gründungs- und Realisierungsphase. Ferner stellt er im Rahmen einer Startup-Mitgliedschaft weitere Verbandsleistungen kostenlos zur Verfügung.
https://www.piv-imaging.com/photoindustrie-verband/PIV-Startup-Initiative-10010801

Zum PIV Konzept gehört im Zusammenhang mit der Förderung von Innovationen – gemeinsam mit der Koelnmesse – auch die Etablierung der FUTUREZONE, die sich erstmalig auf der diesjährigen photokina in der Halle 9 den erwarteten rund 6.000 Journalisten sowie über 185.000 Besuchern präsentiert.

fripito.com