Nventify: Imagizer Media Engine beschleunigt Webseiten
In der FUTUREZONE in der Halle 9 präsentiert sich auf der photokina 2016 von 20. bis 25 September das Jungunternehmen Nventify aus den USA. Jack Levin hat sich für seine Firma Nventify in den USA eine illustre Nachbarschaft ausgewählt. Er sitzt in Los Gatos im Silicon Valley, Heimat von Google, Facebook und Apple.
Wie seine Firmenadresse vermuten lässt, hat er große Pläne: „Wir möchten zu den Global Playern gehören.“ Der Markt für seine Anwendung „Imagizer Media Engine“ sei groß. „So ziemlich alle Webseiten und andere mobile Dienste arbeiten mit Bildern“, sagt er und zählt Blogs, Social-Media-Anbieter und Einzelhändler auf.
Die Herausforderung besteht darin, diese Bilder für unterschiedliche Plattformen wie Tablets oder Smartphones anzupassen. Genau das erledigt die „Imagizer Media Engine“. Sie komprimiert und optimiert in kurzer Zeit alle gängigen Internet-Bildformate für die entsprechenden Kanäle. Dadurch werden schnellere Übertragungen möglich, was dem Kunden wiederum Geld und Zeit spart.
Aus Fehlern wird man klug
Früher hat Jack Levin als Entwicklungsingenieur bei Google gearbeitet. Doch er träumte schon damals davon, ein eigenes Projekt zu starten. 2005 verließ er daher den Internetgiganten – und gründete mit „ImageShack“ einen Dienst ähnlich zu Flickr. Das Unternehmen war sehr reichweitenstark, aber ökonomisch weniger erfolgreich.
„Viele Fehler würde ich heute nicht mehr machen“, gesteht der Firmengründer. Drei Lehren zog er daraus: Er und sein Team hatten zu viel Geld in zu kurzer Zeit verbrannt, zu viele Leute eingestellt und zu viele Projekte auf einmal zu stemmen versucht.
Mit Nventify, das er im Januar 2016 ins Leben rief, will er alles besser machen. Investoren, wie bei seiner ersten Firma, hat er dieses Mal nicht zur Seite. Mit einem geschrumpften Team von sieben Leuten möchte er vor allem eines: sich auf ein Angebot fokussieren und darin zu den Besten gehören.
Viel beschäftigt mit dem Drumherum
Das Tätigkeitsfeld ist bei Nventify zwar ähnlich, aber der Fokus änderte sich komplett. Das beschreibt Jack Levin dann auch als größte Herausforderung: „Von einer Firma mit nutzergenerierten Inhalten wurden wir zu einem Softwareentwickler.“ Probleme bereiteten aber weniger die technischen Aspekte, als vielmehr das Drumherum. „Wie präsentieren wir unser Produkt in Konferenzen, wie gewinnen wir Kunden und erschließen Märkte – das waren Fragen, die uns beschäftigten.“
Kunden hat er bereits weltweit gefunden. Wichtig ist ihm der Aspekt, anderen Firmen mit seiner Anwendung Arbeit abzunehmen. „Wer etwa neue Apps entwickelt, sollte sich nur darauf konzentrieren und sich keine Gedanken um Bildprozesse machen müssen.“ Neben großen Firmen möchte er auch Startups für seinen Dienst begeistern.
Von der photokina erhofft er sich, einen Einblick in den europäischen Markt zu bekommen. „Das wird eine gigantische Party, bei der sich Leute treffen, austauschen und neue Dinge übereinander erfahren“, schwärmt der Silicon-Valley-Mann.
PIV – Startup Initiative: Förderer und Impulsgeber von Innovationen
Mit seiner Neuausrichtung PIV – WE ARE IMAGING und dem neuen Markenleitbild iNSIGHTS, iNTERACTION, iNSPIRATION und iMPULSE hat sich der Photoindustrie-Verband (PIV) unter anderem die Förderung von Innovationen von imagingrelevanten Startups auf die Fahnen geschrieben und wird damit noch stärker als Impulsgeber auftreten. PIV unterstützt Startups mit Informationen sowie wertvollem Know-how für die Gründungs- und Realisierungsphase. Ferner stellt er im Rahmen einer Startup-Mitgliedschaft weitere Verbandsleistungen kostenlos zur Verfügung. Weitere Informationen hierzu: http://www.piv-imaging.com/photoindustrie-verband/PIV-Startup-Initiative-10010801
Zum PIV Konzept gehört im Zusammenhang mit der Förderung von Innovationen – gemeinsam mit der Koelnmesse – auch die Etablierung der FUTUREZONE, die sich erstmalig auf der diesjährigen photokina in der Halle 9 den erwarteten rund 6.000 Journalisten sowie über 185.000 Besuchern präsentiert.