Fotoprodukte mit Ferienbeginn stark nachgefragt

Der Photoindustrie-Verband (PIV) mit Sitz in Frankfurt am Main, die globale Interessenvertretung der Imagingbranche sowie Mitveranstalter der Weltleitmesse photokina, sieht mit Beginn der Sommerurlaubszeit 2017 eine verstärkt steigende Nachfrage nach Imagingprodukten. „Im Verbraucherfokus“, so Christian Müller-Rieker, Geschäftsführer Photoindustrie-Verband (PIV), „stehen insbesondere die Neuanschaffungen von Aufnahmeequipment wie Kameras und Objektive sowie Stative, Filter und Fototaschen beziehungsweise Fotorücksäcke – also alles das, was notwendig ist, um mit seiner Fotoausrüstung auf Reisen zu gehen und die Urlaubsmomente in sehenswerten Bildern und Videos dauerhaft zu konservieren.“

Imaging-Absatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich

Absatzfördernd wirken sich insbesondere im Kamerabereich die aktuellen Innovationen aus, die nach PIV Aussage die Fotografie auf ein neues Level befördern und Konsumenten einen deutlichen Mehrwert bieten. „Der Trend nach hochwertigem Aufnahmeequipment setzt sich, nach Analyse der GfK-Imagingmarktdaten der ersten sechs Monate 2017, weiter fort“, so Müller-Rieker. Starke Nachfrage ist insbesondere im Aufnahmesegment Kompakte Systemkameras auszumachen. Hier stieg laut GfK die Nachfrage bereits im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 20 Prozent und die Erlöse schossen um über 50 Prozent in die Höhe. Die dynamischen Zuwächse in dieser Kamerakategorie sind der Einführung neuer hochwertiger Kameramodelle namhafter Hersteller zu verdanken. Der Trend zu hochwertigen Produkten war auch innerhalb der anderen Kamerasegmente wie den Spiegelreflexkameras zu beobachten. In der Warengruppe der Kompaktkameras (Fixed-Lens-Kameras) generierten hochwertigere Modelle mit großem Sensor mehr als ein Drittel des Umsatzes. Der durchschnittliche Verkaufspreis lag in diesem Segment bei 636 Euro.

Konsumklima positiven Einfluss auf den Imagingmarkt

„Auch das kürzlich von der GfK kommunizierte, anhaltend positive Konsumklima wirkt sich erfreulich auf den Imagingmarkt aus“, so Müller-Rieker. Sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartung und die Anschaffungsneigung legen zu. Für den Monat Juli prognostiziert GfK eine Steigerung des Konsumklimas gegenüber dem Vormonat um 0,2 Zähler auf 10,6 Punkte. Laut GfK stiegen die Konjunkturaussichten bereits im Juni 2017 zum vierten Mal in Folge. Mit einem deutlichen Plus von 6,5 Zählern klettert der Indikator damit auf 41,3 Punkte. Dies ist der höchste Stand seit fast drei Jahren.

Fototrend – Intensivere Auseinandersetzung

Aktuell steigende Absatzimpulse führt PIV zudem darauf zurück, dass sich Konsumenten mit ihren qualitativ hochwertigen Fotografien vom sekündlich weiter anwachsenden Bilderberg in den sozialen Medien abheben möchten. „Dies gelingt nur“, so Müller-Rieker, „mit entsprechendem Fotoequipment und der intensiveren Auseinandersetzung mit der Fotografie.“ Und genau hier schließt sich für Müller-Rieker der Kreis.