Kolektio: Foto-Sharing-App

Kollektives Fotoalbum von Freunden für Freunde

Nichts teilen wir so oft wie Fotos, jeden Tag weltweit 1,8 Milliarden, sagen die Kolektio-Gründer. Doch die Art und Weise, wie Nutzer mit ihrem „digitalen Leben“ umgehen, verändert sich. Die digitale Welt ist unterteilt in das Öffentliche und Private. Da sind die, die sämtliche Fotos von ihren Kindern und Liebsten posten. Und da sind jene, die ihr Privatleben lieber verborgen halten und schützen wollen.

Seit Jahren zeigt sich immer wieder, dass das unbedarfte Teilen vielerlei Probleme mit sich bringt: Daten gehen verloren, private Promi-Fotos gelangen an die Öffentlichkeit, es gibt den Verlust der eigenen digitalen Identität und Urheberrechtsverstöße. Darum steigt mehr und mehr das Bewusstsein für und der Bedarf nach Privatsphäre und mehr Sicherheit.

Kolektio hat dafür ein Tool geschaffen, mit dem Nutzer diese Risiken minimieren und private Alben, sogenannte „Moments“, erstellen zu können. Anwender können damit Bilder mit ausgewählten Kontakten, Freunden oder Teilnehmern einer bestimmten Veranstaltung teilen.

Das Startup mit Sitz in Brescia, rund 30 Kilometer vom Gardasee entfernt, wurde 2014 gegründet und funktioniert wie eine Art „Instagram“ für Veranstaltungen und bestimmte Netzwerke. Über eine sichere Plattform können Medien gesammelt, organisiert und geteilt werden – „einfach, privat und automatisch“.

Während der Party mit den Gästen Fotos und Videos teilen

Die Foto-Sharing-App richtet sich an alle Personen, die etwa während einer Party fotografieren. Kolektio versendet eine Event-Einladung. Nach der Bestätigung können die Teilnehmer mit der App für Android und iOS schon während der Veranstaltung die Aufnahmen vom eigenen Smartphone mit den dazu berechtigten Mitgliedern teilen. Ein kollektives Fotoalbum entsteht.

Kolektio stellt dabei sicher, dass keine Fotos verloren gehen und niemand erinnert werden muss, seine Fotos an andere weiterzuleiten. „Niemals ein Foto von Freunden verpassen“, lautet das Versprechen des Sharing-Dienstes um die Gründer Luigi Bajetti und Matteo Masserdotti. Das Kernteam besteht mit ihnen aus sechs Personen.

CMO Matteo Masserdotti (31), der Marketing und Wirtschaft studiert hat, bringt jede Menge Business-Erfahrung mit. Er hat unter anderem das Startup Tip Ventures mitgegründet, ein europäisches Crowdfunding-Portal für innovative Investitionen im Startup-Bereich. CEO und CTO Luigi Bajetti (35) arbeitet seit 1998 im Online-Bereich und hat ebenfalls bei mehreren Startups mitgewirkt.

Privatsphäre ist Triebfeder des Startups

Für den Kolektio-CEO sind für die erfolgreiche Arbeit als Gründer drei Punkte ganz entscheidend: Ein Großteil macht für ihn das Team aus, die Zusammenarbeit mit Menschen, die er schätzt und respektiert. Zweitens: an Problemen zu arbeiten, die einen persönlich wirklich interessieren. Und drittens geht es ihm darum, immer mehr über die Dinge zu lernen, die wirklich zählen: unter anderem das Thema Privatsphäre, die Triebfeder für das Startup. Die Fotos landen in einer Cloud, „in sicheren europäischen Rechenzentren“, wie Kolektio betont.

Je nach Anspruch bietet Kolektio verschiedene Bezahlmodelle: Die erste Variante ist kostenlos und liefert bis zu 1 GB Speicherplatz. Die Basic-Ausführung kostet 3,99 Euro im Jahr – und bietet dafür doppelt so viel Platz. Die Premium-Version für 9,99 Euro jährlich kommt mit 10 GB. Für Fotografen oder Event-Manager gibt es die Anwendung zudem als B2B-Service.

Das Hochladen der Fotos läuft automatisch im Hintergrund. Dabei bewahren die Nutzer jederzeit die Kontrolle über ihre Fotos. Ähnlich wie bei sozialen Netzwerken wie Facebook können auch hier sämtliche Kontakte die Fotos „liken“ und kommentieren. Und selbstverständlich lassen sich die Dateien auch ganz einfach herunterladen. Direkt über die App können die Anwender zudem ihre liebsten Erinnerungen auf die Leinwand bringen oder im Posterformat in die reale Welt überführen.

PIV – Startup Initiative: Förderer und Impulsgeber von Innovationen

Mit seiner Neuausrichtung PIV – WE ARE IMAGING und dem neuen Markenleitbild iNSIGHTS, iNTERACTION, iNSPIRATION und iMPULSE hat sich der Photoindustrie-Verband (PIV) unter anderem die Förderung von Innovationen von imagingrelevanten Startups auf die Fahnen geschrieben und wird damit noch stärker als Impulsgeber auftreten. PIV unterstützt Startups mit Informationen sowie wertvollem Know-how für die Gründungs- und Realisierungsphase. Ferner stellt er im Rahmen einer Startup-Mitgliedschaft weitere Verbandsleistungen kostenlos zur Verfügung. Weitere Informationen hierzu: https://www.piv-imaging.com/photoindustrie-verband/PIV-Startup-Initiative-10010801

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